Das IKH-Leitbild

Ein Leitbild als verpflichtende berufliche Ethik

Mit ihrem Leitbild hat sich die IKH auf ein gemeinsames Ideal verständigt. Es unterstreicht zentrale Aspekte des sozialen Handelns und versteht sich als eine berufliche Ethik, die Grundlage für die fortwährende persönliche Überprüfung und Korrektur des professionellen Wirkens ist.

Für die Mitglieder der IKH ist das Leitbild verpflichtend: Alle Mitglieder müssen – im Rahmen kollegialer Beratung und Kontrolle – verdeutlichen können, dass sie den im Leitbild formulierten ethisch-fachlichen Standards folgen.

Das Leitbild hat somit eine zweifache Bedeutung für die Qualitätsentwicklung unserer pädagogischen Arbeit: Zum einen hat es die Funktion eines Leitfadens, an dem sich der pädagogische Alltag zu orientieren hat – zum Wohl der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Zum anderen stellt es einen Rahmen dar für kollegiale Selbstkontrolle und -verpflichtung der IKH-Mitglieder untereinander.

 

5 Grundsätze des IKH-Leitbildes

1. Haltung

Das Verhalten der Erzieherin und des Erziehers ist Abbild ihrer/seiner momentanen Haltung. Die für den Erziehungsprozess verantwortlichen Personen erhalten sich Offenheit in der Auseinandersetzung und Begegnung mit sich selbst und der Umwelt. Sie sind sich dabei der Grenzen der Wahrnehmung und ihres Verstehens bewusst und bemühen sich, um einen Prozess zunehmenden Verstehens und wachsender Fähigkeit zur Einnahme anderer Perspektiven.

2. Beziehung

Die Beziehung im erzieherischen Handeln ist eine Wechselbeziehung, in der die besondere Verantwortung der Erzieherinnen und Erzieher darin liegt, dass Elemente wie »Rolle, Auftrag, Gestaltung« ständig reflektiert werden sollten.

3. Klarheit und Transparenz

Jeder professionelle Kontakt, ob einmalig oder fortlaufend, wird von Beginn an klar und transparent gestaltet (z.B. Hilfeplanung). Heimerziehung erfolgt in öffentlichem Auftrag und muss daher transparent sowie legitimierbar handeln. Die Mitglieder der IKH müssen verdeutlichen können, dass sie bestimmten ethisch-fachlichen Standards im Rahmen einer verbindlichen Berufsethik folgen.

4. Qualitätsentwicklung

Für die Qualität der erbrachten Hilfeleistungen ist jede Mitgliedseinrichtung selbst verantwortlich. Die Organisationsstruktur der IKH verbindet die Qualitätsentwicklung in den Einrichtungen mit der Verbandsarbeit, es existiert eine wechselseitige Beeinflussung von Einrichtung und Verband. Maßnahmen zur Qualifizierung der Arbeit der IKH haben Auswirkungen auf die Qualität der Arbeit in den Mitgliedseinrichtungen und umgekehrt.

5. Dialog der Lebenswelten und Kulturen

Ethische Normen und Werte wachsen aus dem Zusammenleben von Menschen und werden in einem Aushandlungsprozess ständig geprüft. In verschiedenen Lebenswelten gibt es verschiedene ethische Systeme. Bei Konflikten zwischen diesen Systemen ist ein Dialog herzustellen. Jede Einrichtung hat die Aufgabe, Raum für diesen Dialog zu bieten.

Die Standards der IKH

Wir haben 20 festgesetzte Standards, nach denen jede Einrichtung arbeitet!

Die IKH-Richtlinien

IKH-Standards

Freie Plätze

Erfahren Sie hier, welche Einrichtungen grade freie Plätze haben

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Platzangebote

Gemeinsames Qualitätsversprechen

Wir sind eine lernende Organisation und verstehen uns als Gütegemeinschaft.

Unser Qualitätsanspruch

Qualität in der IKH